In Værøy angekommen sind wir direkt zu einem Wanderparkplatz gefahren, nachdem ich Flo davon überzeugen konnte, mal schauen, ob die Wanderung machbar ist, ja nicht schaden kann.

Auf dem Weg konnten wir von der Fähre aus auch schon die Spuren am. Berg sehen. Die Challenge hier war eher zeitlicher Natur, für die weitere Fähre sollten wir um 17.30 Uhr am Hafen sein.

Egal, das passt schon. Los geht's. Endlich mal eine Wanderung, deren Ziel wir erreichen konnten🤩. Wir wurden mit tollen Blicken reichlich belohnt. Am besten der vom Ende der NatoStraße auf dem Håen!


Danach noch Luft und schnell um 3/4 der Insel gefahren. Hier leben wohl 75% von der Fischerei und Verwandten Bereichen. Offensichtlich das Ganze auch nicht schlecht! Diesel ist hier nochmal teuer, muss aber auch einen komplizierten Weg nehmen. Ein Tanklaster ist dann mit uns auf die Fähre gefahren...

A propos Fähre: Wir sind ja quasi vor dem Sturm geflohen. Der hat sich auf der Fährfahrt auch deutlich zu erkennen gegeben. Irre wie viele arme Menschen in den Flur, die reichlich vorhandenen Kotztüten oder doch noch ins Bad gefeiert haben. Die Geräusche ließen sich mit Kopfhörern gut übertönen, aber der Geruch hat mir zu schaffen gemacht. Trotzdem nen Stündchen gepennt und zum Glück einen total stabilen Magen. Ich gebe zu, ein bisschen schlechtes Gewissen hatte ich schon, als ich den Müsliriegel aufgemacht habe. Der Salat, den ich an Board gegessen habe hält halt auch nicht ewig. Jetzt sind die 5,5h Überfahrt bald vorbei. Dann nur noch hoffen, dass in Bodo der Plan mit dem ausgeguckten Stellplatz aufgeht.

Wobei erstmal für mich der spannende Punkt ist, wie sieht es bei den Autos im Bauch des Schiffes aus. Armer Ferdi🥺