Ganz ganz klarer Fakt Bergen ist eine super schöne Stadt und von Anfang bis Ende aufgeräumt gepflegt, freundlich und es ist ein reges Treiben. Die vielen Hügel sind cool,jedes Mal, wenn man einen erklimmt und wieder zu anderen Seit runter guckt tun sich neue Überraschungen auf , es gibt ganz viel Fjord zu sehen, viele Buchten große Pötte, die im Hafen liegen. schöhne holzhäuser, und auch super renovierten Häusern von zum Beispiel 1640. Der schicken Uni, vielen Kirchen, einen Teil Festung und ganz neu gebauten Riesen, die sich aber super gut in den Rest einpassen. Insgesamt eine Stadt in der was los ist, aber auf Grund der unendlich vielen E- Autos (fast alle Tesla) ist es recht ruhig und unaufgeregt. Es ist einfach schön durchzulaufen. Eine Frage ist nur, wo haben sie das Elend versteckt? Gibt es das etwa nicht? Kann ich mir kaum vorstellen. Aber klären konnte ich diese Frage nicht.


Der ganz alte fischereihafen (Brygge) riecht tatsächlich in jeder Ecke nach Holz und alt und auch ein bisschen nach Fisch. Zum Glück überhaupt nicht fischig hat unser nobles Restaurant (danke für die Empfehlung Basti) das goldene Einhorn gerochen. Das IST das älteste Fischrestaurant in Bergen. dort haben wir ziemlich fürstlich gespeist, ich habe mir tatsächlich ein Steinbutt mit Pürree und Butter und gerösteten sojabohnen gegönnt. das war mal echt schick - ich war ziemlich stolz auf mich , dass ich mich getraut habe für viel Geld Fisch zu bestellen. aber wenn nicht dort, wo sonst. An dieseM Ort, wo man sicher sein kann, dass er frisch gefangen ist und aus den norwegischen Gewässern gekommen, da konnte ich es auch nicht lassen. War lecker und teuer.


Übernachtet haben wir auf einem ikea Parkplatz, etwas außerhalb, die es für Camper anbieten.

Am nächsten Morgen hatte ich mir noch den Ulrikenberg in den Kopf gesetzt. Ausblick wird es keinen geben, aber Training der norwegischen Lebensart entsprechend- also los.

Total spannend wie viele Norweger heute an mir vorbei gejoggt bzw. gewalked sind- ziemlich relaxed die 1333 Stufen hinauf und wieder hinunter egal, welches Alter egal, ob Mann oder Frau egal, allein zu zweit oder sogar zwei Schulklasse, egal ob mit Hund oder ohne, egal ob Regen oder Wind - so viele waren einfach unterwegs. Ich konnte mich mit 2 Leuten ein bisschen unterhalten, die mir erklärt haben dass die Schärpatreppen mit Hilfe von Helikoptern ( die dann die Steine von A nach B transportiert haben) über eine längere Zeit 2017 gebaut worden sind. auch meine Frage, ob die Einheimischen hier alle unterwegs sind, weil sie für etwas bestimmtes trainieren, wurde beantwortet. Zum einen gibt es am Ulrikenberg Ende Mai einen Volkslauf und zum Anderen gehört es zum Nordischen Naturell, immer rauszugehen und sich zu bewegen egal wie das Wetter ist. Es gehört einfach zum Alltag, und es hat das schöne Gesicht, dass es nicht zielgerichtet sein muss, sondern es einfach um die Bewegung geht (hier hat sich mir der Gedanke an cziksent mihali "flow, das Prinzip vom Glück" aus meiner ersten Staatsexamensarbeit aufgedrängt.), die Eltern gehen raus in die Natur, die Kinder gehen raus in die Natur ,die Grosseltern gehen raus in Natur alle bewegen sich. Ein Herr Mitte 50, der seinen Aufstieg abgebrochen hat und ein Stück mit mir zusammen runter gegangen ist, als es